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Über die Gemeinde

Florian Junkes

1. Bürgermeister Markt Hohenburg

Marktplatz 19, 92277 Hohenburg
Telefon: +49 (0) 9626 9211-0
Telefax: +49 (0) 9626 9211-44
E-Mail: markt@hohenburg.de

Sie können mich sehr gerne kontaktieren und
Ihr persönliches Anliegen mitteilen.

Grußworte des 1. Bürgermeister - Florian Junkes

Grußworte des 1. Bürgermeister - Florian Junkes

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Gäste unserer Gemeinde,
ich heiße Sie auf der Homepage des Marktes Hohenburg sehr herzlich willkommen.

Mit diesem Internet-Auftritt möchten wir Sie umfassend über unsere schöne Region informieren. Hier finden Sie viel Aktuelles sowie Informationen über gemeindliche Einrichtungen, Organisationen und Vereine, die geschichtliche Entwicklung und vieles mehr.

Unsere malerische Oberpfälzer Gemeinde wurde 2018 als erste Bayerische Natura 2000-Gemeinde ausgezeichnet und beherbergt das einzige vitale, reproduktionsfähige Vorkommen der Großen Hufeisennase in Deutschland.

Hohenburg liegt in einer sehr reizvollen Landschaft, die von Rad- und Wanderwegen durchzogen ist und zum Erholen einlädt. Bauwillige finden bei uns voll erschlossene Bauplätze zu äußerst attraktiven Preisen.

Ich würde mich ganz besonders freuen, wenn Sie das schöne Lauterachtal, welches auch "Toskana Bayerns" genannt wird, einmal persönlich besuchen.

Ihr Bürgermeister
Florian Junkes

Geschichte des Marktes Hohenburg

Geschichte des Marktes Hohenburg

Burg und Markt

Zur Unterscheidung von Hohenburg am Inn erhielt die im Lauterachtal gelegene, möglicherweise als Reichsburg errichtete Burg die Bezeichnung Hohenburg auf dem Nordgau, die sich bis in die heutige Zeit erhalten hat.

Die Anfänge der Burg an der wichtigsten und ältesten, bereits 805 erwähnten Straße dürften bis an die Jahrtausendwende zurückreichen. Infolge mehrerer Verpfändungen im 14. und 15. Jahrhundert verfiel die Burg, so dass eine umfangreiche Ausbesserung im 16. Jahrhundert nötig wurde. In der Mitte des 16. Jahrhunderts verlegte der bischöfliche Pfleger seinen Amtssitz in ein neues Amtsgebäude im Markt (Pfleghof). Seit dieser Zeit verlor die Burg an Bedeutung. 1810 wurde sie an Hohenburger Bürger als „Steinbruch“ verkauft; den völligen Abbruch verhinderte Mitte des 19. Jahrhunderts eine Weisung des Landgerichts Parsberg.

Die Herrschaft

Als Sitz eines Grafengeschlechts, das sich nach der Burg benannte, erscheint Hohenburg um 1100 in der Geschichte. 1142 vermachten die Grafen Ernst und Friedrich im Fall ihres söhnelosen Todes die Burg dem Hochstift Regensburg, aber erst 1257 fiel Hohenburg, das unterdessen in den Besitz der Diepoldinger gelangt war, endgültig an den Bischof von Regensburg. Mit dem Ende des sog. „Dalberg-Staates“ i. J. 1810 kam Hohenburg an den bayerischen Staat.

Der Markt

Der mit Ringmauer und Toren befestigte Markt, besteht aus einer verbreiterten Hauptstraße. 1383 erstmals erwähnt stand die Siedlung mit dem i. J. 1390 erwähnten Eisenhammer in Verbindung. Hier, in Althohenburg, dürfte die älteste Siedlung zu suchen sein.

Kirchliche Verhältnisse

Seit ältester Zeit war Hohenburg Filiale des benachbarten Allersburg. Um einen eigenen Seelsorger zu erhalten stifteten die Bürger zwei Benefizien (1451 und 1502). Als bischöflichen Territorium gelegen, blieb Hohenburg in der Reformationszeit katholisch. Erst 1941 wurde Hohenburg eigene Pfarrei.

Kirchen

Die Marktkirche St. Jakob im Markt wurde 1663/64 unter Benützung alter Bauteile neu erbaut.
Die Friedhofkirche St. Salvator ist ein einheitlicher gotischer Bau.
Im Gebiet des Marktes liegen die Pfarreien Adertshausen und Allersburg. Ransbach ist Filiale von Utzenhofen: Die Kirche St. Peter stammt aus dem 13. Jahrhundert.
In der Pfarrei Adertshausen ist die Pfarrkirche St. Peter (1889 Neubau); Die Wallfahrtskirche Stettkirchen wird erstmals 1391 erwähnt, die Filialkirche in Mendorferbuch ist 1964 neu erbaut.
Die Pfarrkirche St. Michael in Allersburg ist ein gotischer, mehrfach veränderter Bau, der bereits im 9. Jahrhundert erwähnt wird. Eine romanische Anlage des 13. Jahrhunderts ist die Kirche St. Peter in Ransbach.

Truppenübungsplatz Hohenfels

Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und Aufrüstung des Heeres erforderten neues Übungsgelände. Die Wahl fiel auf ein dünnbesiedeltes Gebiet zwischen Hohenburg und dem Markt Hohenfels, das 1938 als Truppenübungsplatz Hohenfels bezeichnet, 1939 für militärische Zwecke genutzt wurde. Mit der Ablösung der an Hohenburg angrenzenden Gemeinden Frabertshofen und Enslwang verlor der Markt das gesamte südliche Hinterland. Folge war eine schwere Schädigung der Marktgemeinde für Handel und Gewerbe und machte, da viele Bürger den Arbeitsplatz außerhalb der Gemeinde suchen mussten, Hohenburg zur Wohngemeinde. Eine Verschärfung der Lage trat ein, als die amerikanischen Truppen 1951 eine Vergrößerung des Platzes forderten, und nun auch die Gemeinde Frabertshofen geräumt werden musste.

Gebietsreform

1972 wurden dem Markt die Gemeinden Adertshausen, Allersburg, Ransbach, Egelsheim und Mendorferbuch eingegliedert. Der Wunsch der Gemeinde als Einheitsgemeinde bestehen zu bleiben, wurde mit der Bildung der Verwaltungsgemeinschaft mit Schmidmühlen nicht erfüllt und erst mit deren Auflösung 1993 den Wünschen der Bürger entsprochen.

Literaturverzeichnis
Batzl Heribert, Geschichte des Marktes Hohenburg, 2000
Dachs Hans, Das Marktrecht von Hohenburg auf dem Nordgau, in VHO 34/1934
Griebach Eckehart, Truppenübungsplatz „Hohenfels“, 1988
Spörer Friedrich, Geschichtlicher Führer durch Hohenburg und die nächste Umgebung, 1935

Das Marktwappen

Das Marktwappen

1542 erhielt der Markt ein Wappen. Schon das erste bekannte Siegel von 1548 zeigt im Schildhaupt das Wappen des Regensburger Hochstifts (silberner Schrägbalken auf Rot). Um 1600 kam der Dreiberg dazu. Mit Zustimmung der Regierung hat der Markt ein neues Wappen angenommen.

Das bereits 1542 dem Markt verliehene Wappen wurde geändert, damit in Zukunft auch die ehemals selbständigen Gemeinden Allersburg und Adertshausen eine Berücksichtigung finden.

Das Wappen von Hohenburg zeigt im Schildhaupt das Regensburger Bistumswappen, darunter das von Rot, Silber und Schwarz geteilte Schild der Diepoldinger Markgrafen von Hohenburg, die nach 1200 den Ort gründeten.

Die Herkunft der Getreidehalme (Rohrhalme) ist ungeklärt. In den Schildfuß wurden die Wappen der Adelsgeschlechter der Scharfenberger (vorne) und der Punzinger (hinten) gesetzt. Beide Geschlechter waren eng mit der Geschichte von Adertshausen bzw. Allersburg verbunden.

Statistik Kommunal Markt Hohenburg

Statistik Kommunal Markt Hohenburg

Hier können Sie den Bericht des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung herunterladen:

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